Mit diesem Bibelwort hat sich unser Pastor Achim Köhler im Jahr 2013 von seiner Gemeinde verabschiedet. Er wechselte nach Neuenwalde. Dort ist er nun nach seinem Eintritt in den Ruhestand gestorben.
Im Sommer 2001 wechselte Joachim Köhler nach 13 Jahren von Altenwalde nach Loccum. Gemeinsam mit seiner Frau Susanne Link-Köhler und seinen drei Kindern bezogen sie das Pfarrhaus und knüpften erste Kontakte. Im Begrüßungsartikel im Dachreiter klingt an, dass der Umzug dem einen oder der anderen erst schmackhaft gemacht werden musste. Sie lebten sich gut ein und wurden Teil des Dorflebens. Nach 12 Jahren in Loccum fasste Joachim Köhler den Entschluss sich nahe seiner „alten Heimat“ in Neuenwalde und Hymendorf neuen Aufgaben zu stellen. Auch dort gibt es eine Klosteranlage, die wieder mit Leben gefüllt werden wollte.
Seine Worte und Gedanken bewegten die Menschen nicht nur in den Gottesdiensten und Predigten vor Ort, sondern auch über das Radio. Regelmäßig sendete NDR1 „Moment mal“-Beiträge mit ihm. Er war immer nah an den Menschen, regte zum Nachdenken an und konnte seinen Glauben spürbar werden lassen.
Was bleibt ist nicht nur die Erinnerung an einen Werder-Fan mit Leib und Seele, einen Menschen der die Kirche ins Dorf geholt hat, der zuhören und begeistern konnte. Seine Ideen machten das Gemeindeleben bunt: Tauffeste, Traufest, Jugendfreizeiten für den gesamten Kirchenkreis nach Italien oder Schweden, Pilgern von Volkenroda nach Loccum, Gottesdienste „Mal anders“. Seine Arbeit bleibt lebendig in unserer Gemeinde: im Männerfrühstück, in der Konfirmandenarbeit mit Teamern, in dem Bekenntnis, dass die Kirche ein Teil des Dorflebens ist.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die zu ihm gehören. Wir werden ihm in der Gemeinde ein ehrendes Andenken bewahren.